Die lauten Nachbarn

Der Mama-Blog aus Salzburg

Schlagwort: Hausmannskost

Topfenauflauf

Topfenauflauf für den süßen Dienstag

Nach diesem Rezept werde ich eindeutig am häufigsten gefragt. Vor allem vermutlich, weil wir es ständig essen. Vielleicht aber auch, weil die Leser aus Deutschland nicht immer wissen, dass mit Topfen Quark gemeint ist! 😉

Jeden Dienstag gibt es bei uns eine Süßspeise zu Mittag. Das hat einen ganz einfachen Grund: Mein Mann mag als Hauptspeise nichts Süßes – wir schon. Jeden Tag packe ich ihm – ganz die brave Ehefrau 😉 – seine Portion vom Essen ein damit er am nächsten Tag in der Arbeit etwas warmes Selbstgekochtes hat. Nur am Mittwoch kommt er meist schon Mittags nach hause und benötigt daher kein Essen in der Plastikbox – TADA – so entstand der süße Dienstag. Und da mir nur ca. 6-7 einfache, süße Mittagessen einfallen, gibt es sehr oft unseren heißgeliebten Topfenauflauf – meist mit Apfelmus dazu (je nach Laune und zur Verfügung stehenden Zeit selbstgemacht oder aus dem Glas).

 Wieder einmal ein Familienessen, das Vieles vereint:

Lecker, günstig, einfach zubereitet und nicht allzu fetthaltig.

Topfenauflauf 4

Legen wir los:

Zuerst schlage ich 4 Eiweiß mit einer Prise Salz mit dem Handmixer steif und stelle den Eischnee beiseite. Das Ofenrohr heize ich nun auf 200C Ober-Unterhitze auf und fette eine Auflaufform mit etwas Butter ein.

Weiter geht’s bei mir mit dem Thermomix – es geht aber natürlich auch ohne dem Wunderkessel. 80g Butter, 130g Zucker und  1Pkg. Vanillezucker schaumig rühren und nach und nach die 4 Eigelbe zugeben. (Im Thermomix 1 Minute auf Stufe 4; alles runterschieben und nochmal 10 Sekunden Stufe 4.) Danach 500g Magertopfen und 250g Speisetopfen dazugeben und glatt rühren. (Im Thermomix 15 Sekunden auf Stufe 5.) Dann gebe ich ca. 70g Grieß und einen TL Backpulver dazu, verrühre alles gut (Thermomix 15 Sekunden Stufe 5) und hebe den Eischnee unter (Thermomix 30 Sekunden Stufe 5). Die Masse kommt dann in die Auflaufform und wird mit Zucker und/oder Mandelsplittern bestreut. Nun geht’s für ca. eine Stunde in den Ofen und fertig unser liebster süßer Auflauf.

Topfenauflauf 2

Viel Spaß beim Nachkochen,

Eure Christine

 

 

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Faschierte Laiberl (Frikadellen) aus dem Rohr

Ich liebe faschierte Laiberl bzw. Frikadellen schon immer. Meine Oma macht sie besonders gut. Natürlich schwimmen die Köstlichkeiten aus faschiertem Fleisch in gefühlt 10 Litern Fett, die Küche muss danach mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt werden und es stinkt tagelang im ganzen Haus. Das Ganze garniert mit leckerem Kartoffelpüree und Ketchup und fertig ist meine Kindheitserinnerung.

Nur leider bin ich eine viel faulere Hausfrau als meine Oma. Außerdem neige ich dazu jedes Gramm Fett zu verzehnfachen und dann dauerhaft am Bauch und an den Hüften aufzubewahren. Aus diesen Gründen suche ich seit Jahren nach einem einfacheren, saubereren, kalorienärmeren und praktischeren Rezept, aber das ging meist nach hinten los. Mein klassisches Rezept wurde im Ofenrohr staubtrocken und in der Pfanne mit wenig Öl, brannten mir die Teile regelmäßig an und waren innen noch roh.

Letzte Woche bekam ich den Tipp doch Sauerrahm oder Creme Fraiche mit einzuarbeiten und siehe da – perfekte Fleischlaiberl ohne Zugabe von weiterem Fett – spritz- und gestankfrei aus dem Ofenrohr.

Hier für Euch das Rezept:

500g Faschiertes mit einem Becherl Creme Fraiche, einem Ei und 3-4 EL Semmelbröseln (Paniermehl) vermischen. Mit Salz, Pfeffer, 3 Knoblauchzehen (gepresst) und fertigen Röstzwiebeln (oder frisch gerösteten Zwiebeln) würzen und schon ist die Masse fertig.

Nun zu Laibchen formen und am Backpapier am Backblech etwas flach drücken. Bei 180 Grad geht’s für die leckeren Teilchen jetzt für ca. 30 Minuten ins Rohr. Fertig! Außen knusprig – innen weich – perfekt! Meine Kinder lieben sie mit Kartoffelpüree und Ketchup (das beigefügte Gemüse ist natürlich auf meinem Mist gewachsen – ist jetzt keine Bedingung für die Kleinen 🙂 ), im Burger oder auch mal kalt zur Jause.

Viel Spaß beim Nachkochen,

Eure Christine

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Kartoffelgulasch

Das megaschnelle, günstige und einfache Lieblingsessen meiner Kinder: Kartoffelgulasch

Es gibt nur wenige zufriedenstellende Antworten auf die erste Frage meiner Großen nach dem Kindergarten: „Was gibt’s heute zum Mittagessen!“ Mit der Antwort „Kartoffelgulasch“ mache ich mich aber immer beliebt. Und weil ich persönlich im Sommer keine Lust auf Gulasch jeglicher Art habe, lechzen die Kids im Herbst schon danach und mindestens alle zehn Tage kommt es auf den Tisch. Neben der Steigerung meines Beliebtheitsgrades hat dieses Gericht nämlich noch weitere Vorteile. Der Wichtigste für meinen Mann: Es ist echt günstig!!!! 🙂 Der Wichtigste für mich: Es geht echt schnell und erfordert wirklich null Talent.

Kartoffelgulasch

Also los: Zuerst schneide ich ca. 4 Zwiebel in Würfel und brate sie in etwas Rapsöl glasig an!Dazu kommen dann ca. 15 abgeschälte und halbierte Kartoffeln! Das Ganze wird gesalzen, gepfeffert und (wenn man kulante Kinder hat) mit Kümmel verfeinert. Jetzt nehme ich den Kochtopf von der heißen Platte und stäube mit einer ordentlichen Menge edelsüßem Paprikapulver! Würde man das auf der heißen Platte machen, könnte der Paprika bitter werden – passiert ganz schnell, wenn das Pulver etwas anbrennt! Danach gieße ich mit Wasser auf bis das Ganze schön bedeckt ist und ab jetzt darf das Gulasch köcheln bis die Kartoffeln so gut wie durch sind. (Je nach Größe ca. 15 Minuten.) In der Zwischenzeit bereite ich die Wurst vor – meist nehme ich 3 Paar Frankfurter (Wiener) Würstchen und 3 Paar Debreciner. Wenn nichts anderes da ist, sind aber auch nur Frankfurter okay – mit Debreciner wird es nur würziger. Die Würstchen schneiden wir in dünne Scheiben – das machen bei mir gerne die Mädls. Die Stückchen der großen Maus gebe ich dann für die letzten 5-10 Minuten zum Gulasch dazu. Die kleine Maus schneidet meist nur ein Würstchen und isst dieses dann auch sofort konsequent bis zum letzten Stück sofort auf.

Kochen helfen

Nun muss ich nur noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen und FERTIG! Meine Kinder mögen es, wenn ich die Kartoffeln im Gulasch so richtig „zerstampfe“ – das ist dann schon fast ein Brei. Sie lieben es so und für mich hat es den Vorteil, dass sie weniger patzen, wenn es nicht mehr so flüssig ist. WIN-WIN-Situation würde ich sagen!

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

 

 

 

 

 

 

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