Die Zeiten haben sich geändert. Wir brezeln uns nicht mehr täglich auf um in hohen Schuhen ins Büro zu stöckeln. Viele von uns sitzen tagtäglich mit ihrem Laptop am Küchentisch und verrichten hier ihre Arbeit. Frau bleiben fällt da schwer. Zu verlockend ist der Gammellook in der Jogginghose – sieht ja niemand!

Am Anfang war das Ganze ja sehr gemütlich und die Arbeit zuhause hat auch einige Vorteile. Auf Dauer macht uns das aber nicht glücklich. Generell fühlen wir uns irgendwann von der Welt abgeschnitten und der Blick in den Spiegel macht auch nicht unbedingt glücklich. Es spricht natürlich nichts dagegen das Arbeiten zuhause auch einmal auszunutzen und es sich gemütlich zu machen. Aber es tut gut wieder etwas an dem “Frau bleiben” zu arbeiten. Man hat auch eine ganz andere Arbeitsmoral, wenn man etwas mehr alten Alltag ins Homeoffice einziehen lässt.

Frau bleiben im Homeoffice

Frau bleiben im Homeoffice

Mir hilft es mich wieder etwas zusammenreißen und diese wenigen Minuten in der Früh zu investieren. Schon fühle ich mich wieder wohler in meiner Haut und bin wesentlich leistungsfähiger.

#1 Bürotaugliche Kleidung

Eine Jeans statt der Jogginghose bewirkt wahre Wunder. Dazu ein nettes aber gemütliches Oberteil. Einfach so kleiden als hätte man einen gemütlichen Tag im Büro. Es muss natürlich nicht der steife Hosenanzug oder das ausgefallene Kostüm sein, das man auch im normalen Arbeitsalltag nur zu besonderen Anlässen tragen würde. Ein normaler Tag im Büro ist eine gute Richtlinie. Die ausgebeulte Jogginghose und das Schlabberlook-Oberteil dürfen also gerne im Schrank bleiben.

#2 Nagellack zum Frau bleiben

Nagellack macht viel mit mir. Hört sich komisch an – ist aber so! Frisch lackierte Nägel geben mir das Gefühl etwas für mich gemacht zu haben und eine gepflegte Frau zu sein. Also gönnt euch doch mal wieder etwas – vielleicht bleibt in einer Arbeitspause ja einmal Zeit für ein paar neue Farben für eure Nägel bei Douglas!!

#3 Schminke!!

Wenn ihr euch generell nicht schminkt, dann passt das auch jetzt. Wenn ihr es aber gewohnt ward, dass ich euch täglich fürs Büro schminkt, dann macht das doch auch jetzt fürs Homeoffice. Ich schminke mich nach wie vor täglich. Nicht weil ich jemandem gefallen möchte, sondern weil ich mich wohler fühle und es mir hilft etwas gewohnten Alltag in die neue Realität zu bringen. Auch hier gilt: Es muss ja nicht das Überdrüber-Make-Up sein, dass wir auch sonst nur für einen Theaterbesuch aufgetragen haben. Ganz normales Tages-Make-Up, das wir auch fürs Büro aufgelegt hätten, reicht vollkommen.

#4 Frau bleiben und gut duften

Lege ich in der Früh eines meiner Lieblingsparfums auf fühle ich mich wieder ausgehbereit und einfach als Frau. Auch diese Selbstverständlichkeit von früher sollte man nicht aufgeben. Wir haben das ja nicht für die Kollegen in der Arbeit gemacht, sondern für uns selbst. Und das müssen wir uns weiterhin wert sein.

#5 Feste Arbeitszeiten einplanen

Viele von uns können jetzt freier mit ihren Arbeitszeiten hantieren. Das verleitet natürlich dazu zuerst einmal den Haushalt zu machen oder noch zu relaxen. Diese festen Arbeitszeiten waren aber gar nicht so schlecht um eine Struktur in den Alltag zu bringen. Struktur ist auch oder sogar ganz besonders in unserer neuen Realität ein wichtiger Ankerpunkt. Legt fixe Arbeitszeiten fest, in der ihr konsequent am Computer sitzt. In dieser Zeit seid ihr dann auch etwas zurecht gemacht (s.o.)! Ist eure Kernarbeitszeit vorbei könnt ihr auch wieder in die Jogginghose und die Kuschelsocken schlüpfen – das hättet ihr ja früher auch gemacht.

Diese Unterscheidung zwischen Arbeitszeit und Freizeit tut uns gerade jetzt sehr gut. Es bringt etwas Normalität in unseren neuen Alltag.

#6 Rituale wie im Büro zelebrieren

In jeder Firma gibt es kleine Rituale und Fixpunkte, die man mag und die einem gut tun. In meinem alten Job gabs jeden Tag am Vormittag einen 10-minütigen Kaffeetratsch. Jeder wusste das und es war ein schöner Fixpunkt am Vormittag. Man hat über Berufliches, aber auch mal Privates gequatscht und somit eine kleine Auszeit genossen. Die große Pause sozusagen! Solche Rituale kann man auch zuhause einführen. Man könnte z.B. festlegen, dass man um 10:00 Uhr immer Pause macht. Jetzt gibt es einen Kaffee und eine kurze Lap-Top-Pause. Um zu sozialen Kontakten zu kommen, könnte man in dieser Zeit mit Kollegen oder Freunden telefonieren. Dieser Austausch zwischendurch tut einfach gut und wir brauchen auch im Homeoffice unsere sozialen Kontakte. Nach so einem Coffeebreak geht man wieder viel motivierter an seine Arbeit.

#7 Shopping fürs Frau bleiben im Homeoffice

Shoppen macht viele von uns glücklich – ist so! Aber auch diese Freude ging etwas verloren seit wir uns durch diese Pandemie kämpfen. Shoppen mit Maske macht nicht so viel Spaß und so und so denken wir, dass wir für unsere Homeoffice-Tage eigentlich nichts brauchen. Wie oben erwähnt sollte das aber nicht so sein.

Gönnt euch mal wieder etwas nur für euch: Schminke, eine schöne Creme, ein Parfum, einen Nagellack, … Und wenn ihr keine Lust auf Shoppen mit Maske habt, macht das doch einfach online. So bekommt ihr mitten in euren Bürotag zuhause ein schönes Paket mit Dingen, die ihr dafür verwenden könnt auch im Homeoffice Frau zu bleiben.

 

Mir tut es einfach gut auch zuhause etwas auf mich zu achten. Wenn ich den ganzen Tag im Gammellook unterwegs bin, bin ich einfach weniger leistungsfähig und das Zuhause-Sein deprimiert mich schneller. Für mich gilt: Etwas gestylt habe ich mein Leben nach wie vor mehr im Griff! Richtet ihr euch fürs Homeoffice zusammen und gönnt ihr euch auch in diesen Zeiten ab und zu etwas für euer Styling?

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit DOUGLAS.AT

 

Teilen und Liken erwünscht: